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  • Thema von Käptn Blauball im Forum Erektionsstörungen und...

    Und es wurde uns erzählt, dass das alles nur ein Quatsch sei und Masturbieren normal und sogar gut für die Prostata sei...

    Nachdem ich zahlreich Berichte, Foren und Internettagebüchern von Pornographie-Süchtigen gelesen habe, wurden dabei als Folgen genannt: Lustlosigkeit und Antriebsschwäche, Kontaktscheue, Unvermögen mit Frauen umzugehen, Erektile Dysfunktion, verzögerte Ejakulation, Versagen im Beruf, Geldproblem, Süchte, Nebel im Hirn, verringerte Leistungsfähigkeit, Angstzustände und Selbstmordgedanken.

    Wer Englisch kann, hier nachlesen:

    http://www.yourbrainonporn.com/effects-of-porn-on-the-user

    Ob man früher vielleicht doch recht hatte?

  • Thema von Käptn Blauball im Forum Kann man nach Pornogra...

    Hallo zusammen!

    Ich möchte Euch hier ein bisschen von mir erzählen. Ich war porno-süchtig und hab's selbst nicht gemerkt. Gemerkt habe ich dann irgendwann schon was. Aber der Reihe nach.

    Wie fangen Männer an, zu masturbieren? Ich weiß nur meine eigene Erfahrung, und der Anstoß war schon etwas strange: Auf einer Konfirmandenfreizeit erzähllte ein Prediger davon, dass Jungs ab und zu Probleme mit Selbstbefriedigung hätten. Und für die, die noch nicht Bescheid wussten, hat er es erklärt, was das ist. Mich hat das nicht sonderlich interessiert, denn ich war gerade auf dem spirituellen Trip. Gott-Suche und so.

    Naja, und zuhause habe ich dann neugierigerweise mal probiert, ob das stimmt, was er sagt. Und siehe da, es funktionierte. Als ich dann rausgefunden hatte, wo mein kleiner Bruder die Sex-Illustrierten versteckt hatte (ich war da wohl eher ein Spät-Entwickler), ging bei mir unten auch was hoch, und zwar ohne hinzulangen. Da war es folgerichtig, dass ich dazu auch masturbierte. Ich hatte auch das Gefühl, dass das nicht so ganz richtig ist, aber ich konnte es einfach nicht lassen. Naja, und es genügten auch Versandhauskataloge, daher kaufte ich kaum Playboys oder sowas, und wenn, dann war mir das peinlich.

    Interssant für mich waren auch die Sex-Szenen in Büchern und ab und zu kaufte ich mir erotische Literatur, die auch meine Frau mit las. Für sie war es was zum antörnen, aber ich benutzte sie als Vorlage (wir wissen alle wofür). Als ich mal in einem sehr entlegenen Teil der Welt war, genügten dafür schon Anzeigen und Artikel in alten Der Spiegel-Ausgaben, die dort rumlagen. Schon dort hatte ich einige kleine Probleme, beim Sex einen Orgasmus zu bekommen. Ging nur noch in Stellungen mit viel Reibung und lag vielleicht auch am abendlichen Sundowner (das ist das Glas, das man in den Tropen trinkt, während mann der Sonne bim Untergehen zuschaut. Das geht dort ja ganz fix, aber dann ist es auch dunkel und man geht zum Basisgetränk Rotwein über...) Aber ich dachte, das läge vielleicht am Älterwerden...

    Irgendwann kam ich dann in zivilisiertere Breiten mit Internet-Anschluß. Und irgendwann hatte ich dann raus, wo die heißen Bilder zu sehen waren. Da begannen dann meine wirklichen Probleme beim Sex. Hoch ging der kleine Freund da unten nur noch selten, und abspritzen war gar nicht mehr drin. Da fing ich dann an, nachzugrübeln warum, aber das lag wahrscheinlich am Alter... und nicht umsonst hatte man ja Viagra entwickelt. Doch das nahm ich nicht, weil ich zu geizig war und es auch zu peinlich, um den Arzt zu fragen.

    Ich merkte aber, das bei Internet-Bildchen und Filmchen der Schniedel stramm war, und versuchte, mich damit vorzuprimen, bevor ich Sex mit meiner Frau hatte. Das ging daneben. Total tote Hose. Und auch, wenn wir erotische Filmchen anguckten, rührte sich bei mir nichts, aber meine Frau hat es angetörnt und irgendwie haben wir ihn dann doch noch hochgekriegt. Das hielt aber nicht lange vor. Irgendwie peinlich das Ganze. Ich kam mir wie ein Greis vor und überlegte mir wieder das Viagra-Zeugs. Oder auch die Idee, dass meine Frau nicht sexy genug sei. Vielleicht lags ja an der Unterwäsche? Bei den Internet-Bildchen gings ja auch...

    Nach langer Internetsuche im deutschen Sprachraum kam ich dann endlich auf das Problem verzögerte Ejakulation und wurde von dort auf die englichen Site reddit/nofap verwiesen, wo inzwischen über 40.000 User versuchen, ohne Masturbieren auszukommen. Von dort ging es nach www.yourbrainonporn.com, wo es mir nur nach wenigen Beiträgen und Berichten wie Schuppen von den Augen fiel: Das und Masturbieren beim Gucken von Pornos im Internet war schuld daran.

    Ich probierte es aus, und heute funktioniere ich wieder wie ein Junger. Okay, das war jetzt sehr kurz, denn es dauerte schon ein bisschen und ist nicht ganz eunfach. Aber das kommt dann ein andermal...

    Um es jetzt mal klar auszusprechen: Ich war (technisch gesehen) Hochgeschwindigkeitsinternet-Erotikbildmaterial-Masturbations-süchtig. Etwas, was man in diesem Zusammenhang gar nicht vermutet. Es ging also nicht um Mastubation allein, oder um Pornografie oder um Masturbieren zu Pornografie. Nein, es war das Hochgeschwindigkeits-Internet dazu nötig, das Bildmaterial in Riesenmengen zur Verfügung stellt.

    Genau dieses Hochgeschwindikeits-Internet, das man jetzt versucht auf jedes Kaff auf dem flachen Land zu bringen... Na, wenn das mal nicht ins Auge geht... und der in die heißen Internet-Frauen verliebte Bauer die Kühe vernachlässigt. Das wäre dann die Highspeed-Internet-Variante von "Bauer sucht Frau"...

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