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  • Eine Bedingungslose Liebe....Datum15.05.2016 09:24
    Blog-Artikel von yyy888yyy

    Eine bedingungslose Liebe braucht auf um eine eventuelle Ablehnung keine Rücksicht zu nehmen. Wir lieben – ohne etwas zurückerhalten zu müssen. Das gibt uns völlige Handlungsfreiheit. Dann können wir wirklich geben und brauchen uns nicht selbst zu begrenzen. Wenn wir bedingungslos lieben, hören wir auf die Stimme des Herzens und sind gleichzeitig von einem bestimmten Ausgang oder Ergebnis frei

    http://www.i-bux.com/bedingungslose_Liebe.html

  • Blog-Artikel von yyy888yyy

    Die wahre Liebe ist nicht sinnlich erregt!

    Die Ursache der meisten unglücklichen Ehen ist die Sinnlichkeit, die teils in der Unkenntnis der physischen Gesetze und des Zweckes der Ehe, teils in einer krankhaften Leidenschaft ihren Grund haben. Sie macht die Ehe zum Jammertal, was sie heutzutage in vielen Fällen ist. Diese Sinnlichkeit ist, vom geistigen Standpunkt aus betrachtet, ein Verbrechen.

    Die Unkeuschheit in der Ehe hat nicht nur für den Mann und die Frau, sondern auch für die Kinder, insbesondere die Zufallskinder, die schlimmsten Folgen.

    Die wahre Liebe ist nicht sinnlich erregt. Der geistige Austausch der seelischen Kräfte erzeugt eine Harmonie von Leib und Seele, welche die Tyrannei des Geschlechtes aufhebt. Der unbefriedigte Geschlechtstrieb entspringt der Disharmonie der Seele. Die wahre Liebe macht den anderen nicht zum Sklaven, weil sie nichts begehrt und die Rechte des anderen achtet.

    Eine ideale Ehe hat ihre Grundlage in der echten Religion. Sie hat allerdings mit Frömmelei und Unduldsamkeit, den Feinden jeder wahren Religion, nichts zu tun, sondern beruht auf dem Glauben an das Göttliche in der Menschheit der höheren unsterblichen Natur, die in jedem Menschen nach Offenbarung und Verwirklichung ringt.

    Jeder Genuß um des Genusses und Vergnügens willen ist auf allen Gebieten der Natur eine Verletzung der Naturgesetze. 
    Die Folgen der Unkeuschheit in der Ehe sind nicht nur physische Übel, sondern zugleich auch moralische und geistige Krankheiten. Die Überfüllung der Irrenhäuser und die Zunahme der Selbstmorde sind zumeist eine Folge von sexuellen Sünden.

    Die Enthaltsamkeit ist ein Gesetz des höheren Lebens und auch der leiblichen Gesundheit förderlich; denn die Durchdringung und Befruchtung der Körperzellen durch die Zeugungssäfte führt in Verbindung mit reiner Nahrung und reinem Denken zur Verjüngung des physischen Leibes, während Mangel an diesen Lebenssäften Abnahme der Lebenskräfte, Krankheit, Alter und Tod verursacht.

    http://www.8-pfad.de/theosophie/freuden/ehe.htm

  • Der Durchgang des Herzens ist schmal !Datum27.04.2013 11:29
    Blog-Artikel von yyy888yyy

    Der Durchgang des Herzens ist zu schmal dafür, als dass ihn das Ego und Gott gemeinsam durchschreiten könnten; einer von ihnen muss zur Seite treten und dem anderen Platz machen. Alles, was uns an eine beschränkte Existenz bindet, entweiht dieses göttliche Bildnis in uns. Entsagung ist keine erniedrigende Selbst-Deprivation, sondern eine glorreiche Bestärkung des Universums der Freude, das unser Geburtsrecht ist.

    Yogananda

  • Motive und Folgen der Fleischeslust von yyy888yyyDatum24.04.2013 08:57
    Blog-Kommentar

    @Carmen
    Also ist Karezza zwar Sexualität, aber eben gleichzeitig "Keuschheit", denn beim Karezza geht es ja um selbstlos geben. Das Gegenteil von Egoismus

    RICHTIG!... aaaber "WIE" ? .....kommt man dazu ein "SELBSTLOSES WESEN" zu werden ?
    ...das ist man ja NICHT EINFACH so !

  • Schmerz als Einladung und WeckrufDatum24.04.2013 07:27
    Blog-Artikel von yyy888yyy

    Die heilende Beziehung: hinter den Spiegeln und Projektionen

    Projektionsfläche der Sehnsüchte


    Schmerz als Einladung und Weckruf

    Über kurz oder lang, nach einigen Beziehungen und nicht selten auf schmerzhafte Weise erfährt wohl jeder, dass es einfach nicht funktioniert. Gerade wenn in mehreren Beziehungen die gleichen Probleme immer wieder auftauchen, dämmert einem langsam, dass es vielleicht etwas mit einem selbst zu tun hat. (Außer man glaubt, alle Männer/Frauen wären irgendwie komisch). Man beginnt die Muster zu erkennen, in denen man sich selbst gefangen hält, erkennt wie aussichtslos, lächerlich und zerstörerisch sie eigentlich sind.

    Dies ist der Beginn einer Reise, während welcher nach und nach alle Projektionen ins Selbst zurückgeholt werden, die Verantwortung wieder übernommen wird und wirkliche Heilung endlich geschehen kann. Aus dem Schmerz wird nicht mehr in den Angriff gestürmt oder das leidende Opfer gemimt. Schmerz wird auf einmal zu einem untrüglichen Signal: "Hier bin ich wieder auf etwas gestoßen. Und auch wenn ich es gerne glauben würde: Es ist nicht dort draußen." Immer mehr erkennen wir: Wann immer es wehtut, sind wir auf eine Projektion, eine Lüge oder eine unverarbeitete Wunde gestoßen. Wann immer es wehtut, lädt uns der Schmerz ein, weiterzugehen, zu wachsen, eine neue, tiefere Ebene der Beziehung zuzulassen.

    Beziehungen sind aus spiritueller Sicht nichts als Heilräume, sie bringen Herausforderungen in unser Leben, spiegeln uns unsere Wunden, geben Gelegenheit zu wachsen und legen offen, wo wir uns selbst belügen. Unsere Traumgebilde vom immer währenden Liebes-Glück sind nicht nur offensichtlich realitätsfern, sie verdecken auch die Sicht auf das, was Beziehungen wirklich sind: spirituelle Praxis. Die Beziehung ist ein Lehrer, ein Guru, durch sie wirkt die Evolution unserer Seele. Aber damit sie so wirken darf, müssen wir sie sehr viel bewusster leben, unsere Wahrnehmung hinterfragen und vor allem: wirklich zur Heilung bereit sein.

    weiter unter >

    http://www.sein.de/geist/persoenliches-w...ojektionen.html

  • Motive und Folgen der FleischeslustDatum23.04.2013 09:30
    Blog-Artikel von yyy888yyy

    (Der Herr:) »Würden die Menschen dieses Laster meiden und den Beischlaf nur so oft begehen, als wie oft er zur Erweckung einer Frucht in eines ordentlichen Weibes Leibe notwendig ist. Ich sage es euch: Nicht einen gäbe es unter euch, der nicht mindestens ein Hellseher wäre! So aber, wie es unter euch Sitte ist, vergeudet der Mann wie das Weib die besten Kräfte durch das oft tägliche Verpuffen der alleredelsten und seelenverwandtesten Lebenssäfte und hat demnach nimmer einen Vorrat, aus dem sich am Ende ein stets intensiveres Licht in der Seele ansammeln könnte!

    03] Darum aber werden sie stets mehr und mehr träge und polypenartig genußsüchtige Wesen. Sie sind selten eines hellen Gedankens fähig und sind furchtsam, feig, sehr materiell, launisch und wetterwendisch, selbstsüchtig, neidisch und eifersüchtig. Sie können schwer oder oft gar nimmer etwas Geistiges begreifen; denn ihre Phantasie schweift immer im Reize des stinkenden Fleisches umher und mag sich nimmer zu etwas Höherem und Geistigem emporzuerheben. Und gibt es darunter schon auch dann und wann etwelche Menschen, die wenigstens in fleischgierlichkeitslosen Momenten irgendeinen flüchtigen Blick nach oben senden, da kommen doch gleich, wie schwarze Wolken am Himmel, fleischsinnliche Gedanken und verdecken das Höhere derart, daß die Seele dessen rein vergißt und sich gleich wieder in den stinkenden Pfuhl der Fleischeslust stützt!

    weiter unter >

    http://das-lebendige-wort.de/neuoffenbar...eischeslust.htm

  • GANDHI-METHODE.Datum21.04.2013 07:51
    Blog-Artikel von yyy888yyy

    GANDHI-METHODE.

    Vom Führer der indischen Unabhängigkeitsbewegung Mahatma Gandhi, der sich - inspiriert von der altindischen Lehre des Ahimsa (des "Nichtverletzens"), der christlichen Bergpredigt und der Ideen L. N. Tolstois - offenbar auf allen Ebenen unseres Menschseins für die Gewaltlosigkeit einsetzte, wird berichtet, dass Studentinnen sich sozusagen die Türklinke in die Hand gegeben hätten, mit ihm eine Nacht nackt in einem großen Bett zu verbringen - als er schon ein alter Mann war.

    weiter unter > http://basisreligion.reliprojekt.de/gandhi.htm

  • Sex ohne Berührung von yyy888yyyDatum20.04.2013 21:55
    Blog-Kommentar

    @Carmen da hast mich etwas falsch verstanden .....ich möchte mich NICHT als VATER (zeuger) ausgeben der hat ja nur
    EINGESCHRÄNKTE HANDLUNGSFREIHEIT !.....irdisch gesehen ;-)

    ich find nur den HOCHMUT der MENSCHEN BEDENKLICH die sich als URHEBER ausgeben aber LETZENDLICH nur "ZEUGER"
    eines WERKES sind! ..... URHEBER von ALLEM kann immer nur "EINER" sein und das ist "GOTT"
    da verwechseln die LIEBEN MENSCHEN etwas

  • Sex ohne Berührung von yyy888yyyDatum20.04.2013 13:34
    Blog-Kommentar

    "NAMEN sind SCHALL und RAUCH"

    um "INHALTE" transportierten GEIST geht es !

    wer das geschrieben oder kopiert hat ist mir persönlich EGAL

    ...mir ists ja auch egal wer ein HÜBSCHE FRAU gezeugt hat
    .......HAUPTSACHE HÜBSCH !!! ;-) (seelisch!)

  • DAS (GEHEIME) TORDatum20.04.2013 07:04
    Blog-Artikel von yyy888yyy
  • BEDINGUNGSLOSE LIEBEDatum19.04.2013 08:54
    Blog-Artikel von yyy888yyy

    Kommt vielleicht die Verliebtheit der BEDINGUNGSLOSEN LIEBE näher? Dieser Taumel, dieser Rausch mit all seinen Qualen und Zweifeln, Hoffen und Bangen? Wohl kaum. Nur Mutterliebe kommt der LIEBE am nächsten, denn eine Mutter liebt ihre Kinder, egal, was sie tun und wie sie sind, meistens jedenfalls.

    Es ist wichtig, genau diese Unterscheidung zwischen Liebe und LIEBE zu treffen, denn nur, wenn die Unterschiede klar sind, kann man beginnen, sich LIEBE zu nähern. Die Unklarheit, das Verwischen der Grenzen, ist ja Ursache unseres Mangels - und jeder Mangel in uns ist immer ein MANGEL AN LIEBE! .....

    weiter unter > http://www.puramaryam.de/liebewas.html

  • Sex ohne BerührungDatum18.04.2013 10:12
    Blog-Artikel von yyy888yyy

    Sex ohne Berührung
    Was macht das Leben lebenswert? Wie offenbart sich unsere Seele?


    Sex alleine ist die oberflächliche Befriedigung des vermeintlich körperlichen Verlangens. Sex und Liebe ist der Versuch, den fehlenden Teil zu erkennen. Woher weiß man, ob man seine zweite Hälfte gefunden hat? Kommunikation ohne Worte. Stilles Verständnis. Augen, die einander anblicken und wissen. Hände, die erforschen und Genuss verschaffen. Es sind weniger die körperlichen Reaktionen. Die stille Kommunikation bedeutet die Kommunikation der Seelen. Sex ohne Berührung.

    Ist es ein Spiel, das man lernen kann?
    Ein Mensch, der einen anderen Menschen beglückt, ohne ihn zu lieben, was ist das? Sucht seine Seele nicht? Offenbar nicht, denn sonst würde er mit ihm schlafen, weil er verliebt ist und herausfinden möchte, ob der andere die zweite Hälfte ist. Oder ist es Verzweiflung?

    Die Seele, was ist das überhaupt? Gedanken, sind das die Worte der Seele? Oder sind es die Gefühle? Sind Gefühle in Worte zu fassen? Man glaubt es. Jedoch der Verstand ist der, der versucht, die Gefühle zu beschreiben. Ist das überhaupt nötig? Reicht es nicht, durch die stille Kommunikation zu sprechen?

    Männer verstehen Frauen nicht. Frauen verstehen Männer nicht. Oder vielleicht versteht nur der/die eine, nämlich die passende Hälfte, die andere? Sex ist nicht nur die Berührung. Es ist vielmehr das dazwischen. Die Spannung, der Geist, der genährt werden möchte. Pure Lust. Nicht jeder spürt die Lust ohne Berührung. Die Menschen verlieren das Gespür dafür. Sie brauchen die Berührung, um zu leben. Sie brauchen sie, um Gefühle zu fühlen, die sie allein nicht mehr zu fühlen vermögen. Doch stimmt das? Was ist rein körperliche Liebe, wenn der Körper und die Seele untrennbar miteinander verbunden sind? Oder ist körperliche Liebe nur dann möglich, wenn der Verstand die Worte der Seele unterdrückt. Geht das? Oder ist es nicht so, dass beim Sex immer ein Stück Liebe dabei ist? Das Ziel ist ein Gefühl. Und Gefühle sind die Sprache der Seele. Nur das Gefühl führt zur körperlichen Erleichterung. Wo ist also die Seele derer, die Sex ohne Liebe haben? Eigentlich ist es unmöglich. Wenn die Nähe, die das Verlangen auflodern lässt, eigentlich die Nahrung der Seele ist. Oder ist die Sache, dass die Liebe nicht untrennbar mit der Seele vereint ist? Was ist dann die Liebe? Wenn sie nicht die Erfüllung der Seele ist?

    Inspiration: Paolo Coelhos "Elf Minuten"

  • Die schönste, selbstlose Liebe..Datum17.04.2013 18:58
    Blog-Artikel von yyy888yyy

    Persönlich – Unpersönlich – Überpersönlich

    Auf einem Gebiet können wir den Unterschied durch eine Art experimentum crucis den Unterschied zwischen persönlich, unpersönlich und überpersönlich erkennen – die Liebe. – Die meisten Menschen glauben einen anderen zu lieben, weil sie sich selber in dem anderen lieben. Das Aufgehen in dem anderen ist doch nur etwas, was den eigenen Egoismus befriedigt. Manche Liebe entspringt häufig nur aus Seelenarmut, und Seelenarmut entspringt immer einem verstärkten Egoismus. Und wenn jemand behauptet, daß er ohne einen anderen nicht leben könne, so ist seine eigene Persönlichkeit verarmt, und er sucht nach etwas, das ihn ausfüllt. Er verhüllt das Ganze darin, daß er sagt: Ich werde unpersönlich, ich liebe den anderen. Die schönste, selbstlose Liebe äußert sich darin, daß man den anderen nicht braucht, daß man ihn auch entbehren kann. Der Mensch liebt dann nicht um seiner selbst, sondern um des anderen willen. Er verliert dann auch nichts, wenn er von dem anderen verlassen wird.


    Quellen: Ursprungsimpulse der Geisteswissenschaft. Christliche Esoterik im Lichte neuer Geist-Erkenntnis (1906/1907)

  • Blog-Artikel von yyy888yyy

    ╰დ╮❤╭დ╯ Du weißt noch nicht, was Liebe ist

    Das, was du gemeinhin mit dem Wort "Liebe" umschreibst, hat in Wahrheit nichts mit Liebe zu tun. Es ist vielmehr eine Mischung aus Begehren, Faszination und sexueller Anziehung, gewürzt mit einem Schuss sentimentaler Emotion sowie dem subtilen Drang des Egos nach Besitz, Macht und Kontrolle, basierend auf einem tief sitzenden Mangelgefühl und der Angst vor Einsamkeit. Du nennst das Liebe. Aber das ist nicht Liebe. Es ist etwas, das so weit von der Liebe entfernt ist, wie die Erde von der Sonne.

    Thich Nhat Hanh sagt dazu: "Du musst auf eine solche Art lieben, dass sich die Person, die du liebst, frei fühlt!"

    Liebst du auf eine andere Weise, dann ist dein Wunsch nach Besitz, Macht und Kontrolle größer als deine Liebe. Und das bedeutet, dass der Mensch, den du eher besitzen als lieben willst, eines Tages gehen muss, denn von unserer Natur her sind wir alle frei – diesem Drang nach Freiheit folgen wir instinktiv.
    Ein Vogel im Käfig singt natürlich auch seine Lieder. Doch es sind dies traurige Lieder! Ein Vogel in Freiheit dagegen singt fröhliche Lieder, und die stimmen auch dich froh...
    Und hast du schon einmal erlebt, wie es ist, wenn ein freies Wesen ganz von selbst deine Nähe aufsucht? Wie gut du dich dabei fühlst und welch große Freude das Vertrauen zwischen dir und diesem Wesen euch beiden bringt? ╰დ╮❤╭დ╯

    ~ David P. Pauswek – Der Andersmensch ~

  • Liebe und Sex sind zwei Gegensätze.Datum17.04.2013 01:17
    Blog-Artikel von yyy888yyy

    Liebe und Sex sind zwei Gegensätze.

    Sie sind im Ursprung und in ihrer Natur unterschiedlich und basieren auf entgegensetzen Prinzipien.

    Sex kann in Bezug auf die Person sehr oberflächlich sein, Liebe nicht.

    Liebe ist immer eine persönliche Beziehung. Dies ist beim Sex nicht immer so.

    Liebe ist erhöhend, Sex dagegen erniedrigend. Reine Liebe adelt; reiner Sex demoralisiert.

    Liebe ist erfrischend, Sex entkräftend. Liebe ist selbstlos, Sex ist selbstsüchtig.

    Liebe ist spirituell, Sex ist rein körperlich.

    Das Problem ist, dass wir, in unserer Verliebtheit, dazu neigen, Liebe und Sex miteinander zu verwechseln.

    Die Natur hat es so vorgesehen, dass der männliche Samen, der zur Fortpflanzung benötigt wird, die wertvollsten und lebenswichtigsten Energien enthält, um die menschliche Art zu erhalten.

    Vergeudet man diesen lebenswichtigen Samen zur eigenen sexuellen Befriedigung oder um die sinnlichen Begierden eines anderen Menschen zu befriedigen, so schadet man seiner eigenen Kraft und Gesundheit.

    In allen Formen des Lebens stellt der sexuelle Akt einen Kräfteverfall, einen Energieverlust beim Mann dar.

    Dem Sexualleben der Frau wird in Bezug auf ihre Persönlichkeit und ihr Auftreten im allgemeinen mehr Beachtung geschenkt als dem des Mannes.

    Promiskuität (häufig wechselnder Geschlechtsverkehr) verhärtet eine Frau und spiegelt sich häufig in ihrem Gesichtsausdruck und in ihren Gesprächen wieder.

    Sie nimmt der Frau ihre natürliche Weichheit und empfindliche Natur, macht sie hartherzig und gefühllos.

    Während übermässiger sexueller Genuss dem Mann seine sexuellen Energien rauben, die ihm Vitalität und Lebensfreude verleihen, schädigt es bei der Frau, ebenso wie beim Mann, das Nervensystem und verursacht nervliche Erschöpfung (Neurasthenie).

    Zu viel Sex lässt eine Frau, stärker als jeder andere Faktor,
    schneller altern, in einigen Fällen sogar stärker als den Mann.

    Es ist allgemein bekannt, dass Prostituierte, die viel arbeiten, sehr schnell altern. Zu viel Sex und häufiger Partnerwechsel dehnen die vaginalen und perinealen (After) Muskeln, lassen sie schlaff, wirkungslos und unempfindlich werden. Frauen haben außerdem die biologischen Konsequenzen des sexuellen Verkehrs, nämlich die Schwangerschaft, zu tragen.

    Wichtige Energien werden geopfert und für die Fortpflanzung bereitgestellt.

    Die Natur hält für den Fortbestand einer Art, dieses Opfer für angebracht. Wird der Samen des Mannes nicht vergeudet, dann kehrt er in den Blutstrom zurück und wird benutzt, um für höchstes Wohlergehen des Mannes zu sorgen.

    Dies sind die physiologischen Grundlagen, auf der die Sexualität beruht. In der heutigen Zeit jedoch wird der sexuelle Trieb verherrlicht und ausgebeutet.


    Quelle: Dr. Edwin Flatto: Sex may be hazardous your health

  • Blog-Artikel von yyy888yyy

    Der Sinn der Dualität - der Sinn von Gut und Böse





    Die irdische Realität ist geprägt von Dualität. Unser Leben bewegt sich zwischen zwei Polen, die wir auch als "gut und böse", "richtig oder falsch", "hell und dunkel" bezeichnen. Die Spannung zwischen diesen beiden Polen, also zwischen "gut und böse", ist dabei unser Lernfeld, in dem wir uns jeden Tag bewegen. Auch wenn wir beispielsweise nur Gutes tun und das Böse bekämpfen, bleiben wir doch in der Spannung zwischen den Polen. Das "Böse" ist nach wie vor ein Teil unseres Lebens. Es scheint sogar erforderlich, um es entweder bekämpfen oder um Gutes tun zu können.
    Die Pole helfen, "gut und böse" zu erkennen und sie lassen uns die freie Wahl, um uns für die ein oder andere Seite zu entscheiden. Ohne die verschiedenen Pole gäbe es keine Wahl und somit auch keinen freien Willen. Aber gerade der freie Wille ist es ja, was unser Leben so spannend macht.
    Adam und Eva lebten im Paradies, also in der Einheit. Für sie gab es keine Spannung, weil keine Wahl. Es gab nur einen Pol, das Ganze. Erst als sie erstmals vom Baum der Erkenntnis gegessen hatten, als sie aus freien Stücken die verbotene Frucht verinnerlicht hatten, konnten sie "gut und böse" erkennen. Die Folge: Sie mussten das Paradies verlassen und konnten die Einheit nicht mehr sehen. Und damit hatten sie das Paradies verloren.
    Was bedeutet das für unser heutiges Leben?
    Solange wir noch in "gut und böse" unterteilen, solange wir noch urteilen, verurteilen und bewerten, solange wird sich die Einheit, die Göttlichkeit, die Vollkommenheit noch vor uns verschließen.
    Die Spannung zwischen den Polen ist somit der Motor für unsere Entwicklung und gleichzeitig unser Lernfeld auf dem Weg zur Vollkommenheit.
    Hier erfahren wir Leid, Kummer und Schmerz - wir erleben, was es bedeutet, getrennt von der Einheit und damit getrennt von Gott zu sein. Wir leben in einem Konflikt - im Konflikt der Trennung vom Ganzen und damit der Trennung vom Leben. Und gleichzeitig erinnert uns alles Schöne, wie es ist, eins mit der Schöpfung und damit eins mit Gott zu sein. Liebe, Freude und Glück erinnern uns an unseren göttlichen Ursprung, an die Quelle der Glückseligkeit.
    Je weiter wir uns vom positiven Pol in den negativen hinein bewegen, je mehr wir uns gedanklich mit dem Bösen beschäftigen, desto stärker zieht uns die Sehnsucht wieder zurück. Viele, viele Menschen gelangen erst durch Leid und schmerzvolle Erfahrungen auf den spirituellen Weg der Erkenntnis und beginnen nach dem Sinn des Lebens zu fragen und nach einem erfüllten Leben zu suchen. Oft ist es gerade der negative Pol, das "Unangenehme", das "Unbequeme", das "Schmerzhafte", das uns dann in Bewegung bringt.
    Generell gilt: Je weiter wir uns vom Positiven entfernen, desto größer wird die Spannung und der Konflikt. Aber umso größer wird auch die Kraft, sich nun endlich wieder zum Positiven hin zu bewegen.
    Aber machen Sie sich bitte auch bewusst: Auch der positive Pol ist immer noch Teil des Spannungsfeldes der Dualität. Wenn also Menschen gegen das "Böse" kämpfen, es ausgrenzen oder es ignorieren, dann halten sie die Dualität weiterhin aufrecht und damit auch die Spannung und den inneren Konflikt, der sich dann früher oder später auch im Außen manifestiert.
    Dies sei vor allen Dingen den Menschen gesagt, die sich vehement weigern, das Böse oder Negative überhaupt ins Bewusstsein zu nehmen und es als Teil der irdischen Realität zu akzeptieren. Wer eine Seite der Polarität verleugnet, erhöht das Spannungsfeld und schafft so immer Konflikt.
    Die Erlösung aus der Dualität geschieht nicht über das Teilen - wer also verurteilt oder kritisiert, der trennt ... und erschafft somit Konflikt.
    Die Erlösung geschieht einzig über das Zusammenbringen beider Pole. Es geschieht über die Erkenntnis, dass beide Pole ein Teil der Vollkommenheit des AllEinen sind und dass es darum geht, JESUS das Leben zu lieben, so wie es ist. JESUS ist das Leben - das Leben ist Gott ... also ist das Leben immer vollkommen. Somit ist auch alles, was uns geschieht, immer vollkommen - alles hat einen vollkommenen Grund. Folglich ist auch das scheinbar Unvollkommene - also das Böse und Schlechte - immer göttlich und vollkommen und damit gut, so wie es ist. Das bedeutet nicht, dass es so bleiben muss - aber es bedeutet, dass es ist, wie es ist - weder gut noch böse, weder richtig noch falsch - und so wie es ist, ist es vollkommen.
    Dieses Bewusstsein schafft ein absolutes Vertrauen ins Leben und damit auch den tiefen inneren Frieden, nach dem wir Menschen uns so sehr sehnen.
    Wenn wir uns den Namen des negativen Pols ansehen, dann wird dies alles auf einen Schlag sehr deutlich - "Diabolus". Diabolus kommt von "zerteilen" und "trennen". Solange also diese beiden Pole als getrennt betrachtet werden, solange besteht eine Illusion, also eine Täuschung. Und diese Täuschung, diese Trennung von der Wirklichkeit , bringt uns diese angesprochene Spannung und damit Konflikt.
    Erst wenn wir beide Pole zusammenbringen, wenn wir beide als göttlich und vollkommen begreifen, verschmelzen sie und lösen sich auf. Einheit entsteht - wir kehren wieder zurück ins Paradies des Göttlichen Seins.
    Das bedeutet für uns, dass wir uns auch unsere eigenen Schattenseiten anschauen müssen, um sie dann umzuwandeln. Anschauen und annehmen - denn das Annehmen ist ein Akt der Liebe und Liebe heilt und erlöst alles. Also ist das liebevolle Annehmen immer der erste Schritt zur Erlösung aus der Dualität: "Es ist, wie es ist und so wie es ist, ist es vollkommen."
    Jesus Christus lehrte uns das schon vor 2000 Jahren. Nur durch Annahme und Liebe schaffen wir uns eine Position außerhalb der Dualität.
    Und gelingt es uns, uns aus dieser Dualität - aus der Welt des Urteilens und Wertens - zu befreien, dann sind wir außerhalb des Spannungsfeldes der Pole und damit wirklich frei und erlöst. Dann sind wir in der Nicht-Polarität und damit in der Einheit angekommen. Diesen Bewusstseinszustand der Nicht-Polarität, das Bewusstsein, das Göttliche in allem und jedem zu erkennen und zu leben, nennen die geistigen Lehrer auch den Zustand der Erleuchtung oder des spirituellen Erwachens. Es ist das Bewusstsein, sich selbst als Teil des Ganzen zu erkennen, sein göttliches Licht zu entzünden und im Alltag zu leben.
    Dieses Bewusstsein zu erlangen, bedeutet nun nicht, sein körperliches Sein vollkommen aufzugeben und außerhalb des irdischen Lebens zu sein. Es ist lediglich ein Bewusstseinszustand, ein innerer Standpunkt, den man oft schon in Momenten tiefer Meditation oder des Glücklichseins z. B. in der Liebe erlebt - man könnte die ganze Welt umarmen. Meistens fallen wir aber schon sehr schnell wieder aus diesem Bewusstsein heraus. Es bedarf einiger Übung, diesen inneren Standpunkt einzunehmen und jede Form des Wertens und Urteilens aufzugeben. Es ist, wie es ist - weder gut noch schlecht, weder richtig noch falsch. Es ist, wie es ist und so wie es ist, ist es vollkommen und göttlich.
    Solange dies aber von uns Menschen noch nicht so wahrgenommen wird, wie es in Wirklichkeit ist, solange ist die Dunkelheit ein wunderbares und menschlich auch notwendiges Lernfeld auf dem Weg in die Vollkommenheit. Denn über Spannung und Konflikt lernen wir, uns zu bewegen - sowohl physisch und mental als auch emotional und spirituell.
    Nur in der Dualität gibt es die Möglichkeit, uns mental oder emotional von Gott zu trennen und dann nach entsprechender Erfahrung wieder zu IHM zurückzukehren. Es ist unsere freie Entscheidung, es ist unser freier Wille.
    In der Dualität können wir die Erfahrung machen, was es heißt, von Gott getrennt zu sein und damit in der "Hölle" zu leben - ja sogar zu vergessen, dass wir als Seele jemals in der Einheit waren und Teil des Göttlichen sind. Dies alles können wir mit unserem menschlichen Körper und mit all unseren Sinnen erfahren ... bis hin zur absoluten Verzweiflung und Selbstaufgabe. Aber wir können uns auch vom Gegenteil überzeugen, es ist unsere freie Entscheidung.
    Bei unserer Geburt tauchen wir also in das Vergessen ein, um uns dann bewusst Stück für Stück wieder daran zu erinnern, wer wir in Wirklichkeit sind und was unsere wirkliche Aufgabe ist. Nämlich unseren göttlichen Ursprung zu erkennen, das göttliche Licht zum Leuchten und damit unsere Vollkommenheit sichtbar zum Ausdruck zu bringen ... oder es zu unterlassen. Das ist der Sinn der Dualität. Ansonsten hätten wir ja keine Wahl. Über die Dualität haben wir diese freie Wahl, für welche Seite wir uns entscheiden wollen - für Einheit oder Trennung. Das ist das größte Geschenk, das Gott uns Menschen macht. Dass wir nämlich frei entscheiden können, wann wir bereit sind, diese universelle Wahrheit innerlich zu akzeptieren und damit ins Paradies zurückzukehren.

    J.G

  • Die Umwandlung der LebensessenzDatum16.04.2013 06:32
    Blog-Artikel von yyy888yyy

    Die Umwandlung der Lebensessenz
    von H. K. Iranschähr

    Diese Umwandlung ist nicht nur zur Vermeidung der Gefahren des Mißbrauchs und des Verlustes der Lebensessenz, sondern in erster Linie für die geistige Entwicklung und Erleuchtung notwendig und unentbehrlich.


    Alle großen Weisen, Meister und Mystiker haben diese letztere Methode ausgeübt und empfohlen.


    Diese Sublimierung oder Umwandlung der Lebensessenz besteht in der Verfeinerung und Verteilung dieser Kraft im Innern des Körpers unter alle Organe und besonders an einige wichtige Drüsen und Nervenknoten, welche in der Erleuchtung der Seele und der Reinigung und Verklärung des Leibes eine große Rolle spielen.


    Diese Umwandlung bedeutet im Grunde, wie schon betont wurde, nichts anderes, als die Umleitung der Lebensessenz zu verschiedenen Organen und Kraftzentren des Körpers, damit sie dieselbe aufsaugen und assimilieren und sie dadurch regenerieren und entwickeln. .........



    weiter unter diesem LINK > http://www.thomas-linsner.de/karezza.htm

  • GefühleDatum15.04.2013 05:13
    Thema von yyy888yyy im Forum Forumsbeiträge: Sexual...

    Gefühle


    Sind die Lebensäußerungen der Seele. Der normale, zivilisierte Mensch ist nicht mehr oder allenfalls höchst selten in der Lage, Vorgänge in der Daseinsebene seiner Seele umfassend und voll-bewusst wahrzunehmen. Die fünf Sine der Seele können gerade noch den Dienst der fünf körperlichen Sinnesorgane aufrechterhalten, - und das oft nur knapp. Die vielen und stark wirkenden, von außen kommenden Sinnesreize beanspruchen die gesamte Energie, die der Seele für Wahrnehmungen überhaupt zur Verfügung steht. Nur ein sehr bescheidener Rest ist uns von den Wahrnehmungsfähigkeiten der Seele auf ihrer eigenen Daseinsebene erhalten geblieben: Es sind die Gefühle.

    Wer aber seine Gefühle genau beobachtet und richtig zu deuten versteht, kann dennoch eine ganze Menge über seine eigene Seele erfahren, über ihre Welt, über ihre Stärken und Schwächen und über ihre Reife oder Unreife. Er kann damit an sich arbeiten. Er kann sein Bewusstsein anheben und erweitern; und schließlich kann er durch Gebet oder Meditation und durch tätige Arbeit den Lebensraum seiner Seele wechseln oder erweitern: Von der Hölle bis zum Himmel stehen uns alle Türen offen, wir müssen sie nur erkennen und auch benutzen!

    Da aber der Zustand einer Seele nicht nur im körperlichen Leben schicksalsbestimmend ist, sondern viel mehr noch im körperlosen und zeitlosen Dasein, in der sogenannten „Ewigkeit“, darf man sich sehr wohl für sie, - die Seele – interessieren. Ignoranz wäre hier ein deutliches Zeichen von Dummheit und hat üble Folgen.

    Worauf hat man zu achten, und was kann man aus den Gefühlen über die eigene Seele erfahren?

    Wer den Zustand, Reifegrad, die Lebens-sphäre und die Stärken oder Schwächen seiner eigenen Seele erkennen möchte, der beobachte seine Gefühle und stelle sich bei jeder Gelegenheit folgende Fragen: Was fühle ich? (Freude oder Schmerz, Zu- oder Abneigung, Schwere oder Leichtigkeit, Wärme oder Kälte, Enge oder Weite, Frische oder Müdigkeit – wohlbemerkt: Immer seelisch, nicht körperlich!)

    Wann und wo fühle ich so? Bei welchem Anlaß oder welcher Gelegenheit fühle ich etwas? Welcher äußere und innere Umstand löst die Gefühle aus?

    Wie stark sind diese Gefühle – verglichen mit anderen?

    Den Anfänger kostet es sicher einige Mühe, solche Fragen auch nur für die vergangenen drei Stunden einigermaßen vollständig zu beantworten. Er ist es nicht gewöhnt, sich selbst zu beobachten. Er lebt einfach „so drauf los“. Der reifere, selbstkritische Mensch versucht, sich auch darüber Rechenschaft zu geben und wendet einige Mühe gerne dafür auf. Der Geübte aber steht – ohne sich irgendwie anstrengen zu müssen – pausenlos „neben sich selbst“, und beobachtet sowohl seine Gefühlsregungen als auch deren Umstände. Oft tut er dasselbe bei seinen Mitmenschen. Er lebt „mehrschichtig“, sein Bewusstsein ist umfassender, und er erlebt in derselben Zeit weit mehr als andere. Für ihn ist das Leben wahrlich hoch-interessant!

    Was fängt man aber mit diesen Beobachtungen an? Was kann man daraus lernen, was tun?


    1. Die Art der Gefühle (das „Was?“) kennzeichnet den augenblicklichen Aufenthaltsort und den inneren Zustand einer jeden Seele. Beispiel: Drei Kinder spielen im Sand. Eines bäckt Kuchen und singt dazu; seine Seele ist frei und leicht, alle Gefühle sind harmonisch und friedevoll. Das zweite Kind bäckt ebenfalls Sandkuchen und führt Selbstgespräche: „Du böser, ungeratener Kuchen“ – und „oh was bist du für ein schöner und guter Kuchen, wirst gleich gegessen“. Seine Gefühle und Seelen-Zustände sind abhängig von äußeren Erfolgen und Misserfolgen. Das dritte Kind schließlich fühlt sich von den beiden ersten nicht genügend beachtet. Es zertrampelt plötzlich alle Kuchen der beiden anderen. Seine Seele ist im Druck, voller Qual und Aggression, alle Gefühle sind disharmonisch. Drei Kinder, drei Seelen, - drei Welten! So erkennt man die Grade der Freiheit und des Lichts, in denen eine Seele lebt:

    Freie Seelen im Licht („Himmel“) fühlen stets Weite, Leichtigkeit und Wärme. Sie „strahlen“. Ihre Gesichtszüge, vor allem die Augen, zeigen Klarheit und Leuchtkraft.

    Seelen in den Läuterungs- und Reinigungs-sphären (dem mittelalterlichen „Fegefeuer“) der Erdatmosphäre fühlen einen steten Wechsel; heute Heiterkeit, morgen Trübsinn, so wie das Wetter. Sie können strahlen, aber auch donnern, sie können schweben, auch sehr niedergeschlagen sein. Die Umstände entscheiden.

    Seelen in der Tiefe und Finsternis („Hölle“) fühlen sich immerzu beengt und bedrängt, gehetzt und gejagt, angegriffen oder in die Enge getrieben.

    Äußerste Anspannung ist das Grundgefühl ihres Daseins. Aggression schafft Erleichterung (?).


    2. Das „Wann und Wo“, die Umstände der Gefühle:

    Vorgänge oder Objekte, an denen eine Seele „hängt“, lösen in ihr auch Gefühle aus; andere nicht. Beispiel: Zwei Männer beobachten ein junges Mädchen am Badestrand. Die Seele des einen ist ganz an den Körper gefesselt; in ihm erwachen sehr starke Gefühle. Die Seele des zweiten schwebt in höheren Regionen; ihn lässt dieser Anblick nur müde gähnen, - er wird aber sofort munter, wenn das Gespräch auf die Schönheit und den Formenreichtum einer Barock-Kirche kommt. Der dritte Mann dieser Freundesrunde meditiert in seiner Sandkuhle. In ihm werden deutliche Glücksgefühle wach, wenn er plötzlich erkennt, warum Gott einen jeden Menschen andere Gedanken denken lässt. Und auch hier wieder: Drei Männer, drei Seelen – drei Welten!

    So erkennt man die geistige Reife einer Seele:

    Unreife, noch sehr an den Körper gebundene oder junge Seelen, die dem Tierreich noch recht nahestehen, entwickeln ihre stärksten Gefühle im Zusammenhang mit körperlichen Vorgängen: Essen, Trinken, Kleidung (Mode!), Sexualität, - und Krankheit. Gedanken können in ihnen noch kaum Gefühle wecken, - und höhere Gedanken sind Luxus – für sie.

    Im Mittelfeld der halbreifen Seelen fühlt man recht intensiv: Das Wetter, Musik, die Natur, Ästhetik in Klängen, Formen und Farben, vor allem aber das Tun und Lassen der Mitmenschen, - manchmal auch eigene Gedanken.

    Geistig reife und von den Fesseln der Materie frei gewordene Seelen entwickeln ihre stärksten Gefühle aus Gedanken; es können eigene Gedanken sein oder fremde, in Worten empfangene oder aus Gebärden oder aus Aura-Kontakten aufgenommene.


    3. Die Intensität der Gefühle, deren eine Seele mächtig ist, die sie ertragen oder gar beherrschen kann, zeigt die Größe und Kraft dieser Seele. Ein Dichterwort: „Ihren Lieblingen schenken die Götter beides im Übermaß: Freude und Schmerz, Begeisterung und Verzweiflung“. Beispiel: Im Krankenhaus unterhalten sich drei schwerkranke Frauen. Die Erste: „Ich will die Messwerte gar nicht mehr wissen. Man regt sich nur auf und kann doch nichts ändern“. Sie ist teilnahmslos geworden, seelisch kraftlos. Die Zweite: „Ich beschwere mich heute bei Dr. X., man hat mir die falschen Tabletten gegeben“. Hier sind lebendige Gefühle wirksam, sie sollen die Außenwelt verändern. Die dritte Frau schweigt lange, dann sagt sie: „ich lehne die Zytostatika jetzt ab. Ich nehme nichts mehr. Man hat mich sterben zu lassen, mit oder ohne Schmerzen; - aber dieses Hinziehen ist mir zuwider“. Welche Gefühle mögen in dieser Seele miteinander gekämpft haben? Sie hat die Kraft, um sich auch der größten Herausforderung des irdischen Daseins, dem Tod, bewusst zu stellen. Drei Frauen, drei Seelen, - und drei Grade der Größe und Kraft einer Seele. Allgemein gilt: Kraftlose, schwache und kleine Seelen versuchen überall auszuweichen, wo seelische Kräfte mobilgemacht werden müssen. Sie sind immer lauwarm, mutlos, unentschlossen.

    Kräftige und große Seelen haben fortgesetzt innere Kämpfe zu bestehen, weil sie sich jeder Situation des Lebens bewusst stellen. Ihre Gefühls-Skala reicht von tiefer Rührung mit Freudentränen bis zum inneren Aufschrei oder Verzweiflung. In Liebe oder Hass können sie maßlos sein, - heiß oder kalt, aber niemals lauwarm.

    In diesem dreidimensionalen Rahmen (1. Lebensraum, Freiheit und Licht; 2. Reife; und 3. Größe und Kraft) hat jede Seele irgendwo ihren Platz. Man erkennt ihn an den Gefühlen des Menschen. Und wohl dem, der diese innere Selbstprüfung nicht zu scheuen braucht, sondern sie an sich vollzieht und fortgesetzt aus ihr lernt.

    Einige weitere Bemerkungen und Gedanken über unsere Gefühle, ihre Bedeutung im Leben und in der Entwicklung der Seele.

    Das Leben der Seele beginnt nicht erst mit dem Tod des menschlichen Körpers. Die Seele lebt und wirkt vom ersten bis zum letzten Herzschlag im Inneren des Wunderwerkes, das wir „unser menschlicher Körper“ nennen. Zwar wurde durch Sünden aller Art im Lauf von Jahrtausenden von den Menschen an diesem Wunderwerk vieles zerstört, - und so weitervererbt. Gottes Absicht ist das nicht; Er lässt es nur eine Zeit lang zu. Der Körper sollte die menschliche Seele einhüllen wie ein leichter Mantel, der weder beengt noch beschwert. Er sollte die noch nicht reife Seele schützen und ihre Gefühle und Empfindungen dämpfen, während sie auf dem Boden dieser Erde den starken, sie zur Reife bringenden Einflüssen der Liebe Gottes ausgesetzt ist. Eine noch unreife Seele empfindet alle äußeren Einwirkungen, die sie zu inneren Veränderungen antreiben, schmerzhaft; auch dann, wenn es reine Liebe ist, die auf sie einwirkt.

    Um diese Schmerzen zu dämpfen, ist die Seele für die Dauer ihres irdischen Lebens mit dem Körper umhüllt. Er dämpft die Wahrnehmungen und Empfindungen der Seele etwa auf ein Tausendstel herunter. (Dass er infolge Missbrauch und tausenderlei Sünden nun schon beinahe so viel Schmerzen bereiten kann, wie er vermeiden sollte, ist eine andere Geschichte). Mit zunehmender Reife der Seele sollte der Körper dann immer transparenter, durchlässiger für sie werden, weil sie dieses „schmerzdämpfende Mittel“ dann immer weniger braucht, und zuletzt die Liebe Gottes sogar pur genießen kann.

    Kurzum: Die Seele durchlebt schon während ihres verkörperten Daseins auf dem Boden dieser Erde alle jene Zustände und Daseinsarten, die man früher mit den Begriffen „Himmel, Hölle und Fegefeuer“ bezeichnet hat. Sie ist sich dessen aber meist nicht bewusst. Erst nach dem Tod des Körpers, wenn die dämpfende Hülle abfällt und verwest, „entdeckt“ die Mehrzahl der Seelen den eigenen, unbefriedigenden Zustand, der zeitlebens sorgsam konserviert wurde, obwohl er hätte gebessert werden können und sollen. Die alte Redewendung „nach dem Tod kommt man in den Himmel oder in die Hölle“ stimmt also nicht so ganz; man ist schon lange vorher drin, nur merkt man es eben kaum.

    Wer es aber merken will, der braucht nur auf seine Gefühle zu achten. Dazu noch einige helfende Hinweise: Die überwiegende Mehrzahl der heute verkörperten Seelen bewegt sich in den Läuterungssphären, dem im Mittelalter sogenannten „Fegefeuer“. Nur sehr wenige sind mit ihrer Seele bereits im Paradies, der untersten Stufe der Seligkeit. Viel zu viele sind dort, wo man Licht (Wahrheit) und Wärme (Liebe) so gut wie völlig entbehrt: In der sogenannten „Hölle“. Und unter einer Million verkörperter Seelen findet man kaum eine, die ihre im Inneren verborgene Tür zum Himmel bereits erreicht hat. Das sind die Verhältnisse der heute verkörperten Seelen.

    Wer das Leben seiner Seele, den eigenen „inneren Zustand“, verbessern möchte, braucht weiter nichts zu tun, als die beiden kurzgefassten Gebote Gottes durch Wort und Tat in seinem Leben zu verwirklichen. Jesus von Nazareth, der Mann, in dem Gott selbst vor knapp 2000 Jahren Mensch geworden ist, hat sie allen seinen Mitmenschen verkündigt, erklärt und vorgelebt. Sie lauten:

    Liebe Gott, deinen Vater im Himmel, mehr als alles andere, und liebe deine Mitmenschen so wie dich selbst.

    Gewiss, das kostet einige Selbstüberwindung. Aber die innere Welt, das Bewusstsein eines Menschen, lässt sich nur durch reale Erlebnisse, durch eigenes Tun und Lassen (auch „sagen“ oder „verschweigen“ sind Taten in diesem Sinne“ verändern. Es gibt kein anderes Mittel, - kein irdisches und kein himmlisches! Alle äußeren Umstände, die einem Menschen auf dieser Erde begegnen, sind nur Prüfungen und Lehrstoff. Sie haben an sich noch keinerlei Einfluss auf den Zustand einer Seele. Erst indem man diese fortgesetzten, schicksalhaften Fragen, die der Lebensalltag stellt, mit einigen Taten beantwortet, schafft man sein Bewusstsein und den Lebensbereich der eigenen Seele, ihre Reife und ihre Kraft. Alles Beklagen, Bejammern, Kritisieren oder gar wütende Beschimpfen und Verdammen der „schlechten Umstände“, der Voraussetzungen oder Provokationen führt die eigene Seele weiter abwärts, - aber niemals hinauf! Was uns hilft ist allein ein beherztes Zupacken und ein konsequentes Handeln nach den Geboten Gottes. Sie sind dem Menschen nicht als „himmlische Schikane“ gegeben, und noch viel weniger als Grundlage einer göttlichen Verurteilung oder Verdammung, sondern einzig und allein als Hilfe zur Bewältigung der sehr sinnvollen Lebensaufgabe des Menschen. Die „schlechten Umstände“ sind nicht schlechter, als sie ein jeder Einzelne gerade braucht, nämlich als notwendigen Anreiz zur freiwilligen und bewussten Arbeit an der Läuterung der eigenen Seele. Je dumpfer und bewusstloser eine Seele geworden ist, desto schmerzhafter und stärker müssen diese Reize natürlich werden.

    Ein Beispiel: Ein junger Mann, dessen Seele die Läuterungssphären bewohnt und „gefühlsmäßig“ noch stark mit dem Körper verwachsen ist, schwelgt in den üblichen Jugendsünden. Ermahnungen durch die Eltern und das, was vom Religionsunterricht übriggeblieben ist, kann ihn nicht beeindrucken. Die eigene Seele aber verzeichnet alle seine Taten. Der Ablauf jener wohlgeordneten Räderwerke, die Gottes Gerechtigkeit sichern und für alle Sünden die passende Sühne hervorbringen (wie im Kapitel „Der Ablauf“ beschrieben“, sorgt nun dafür, dass diese Eindrücke und Prägungen der Seele wieder ausgeglichen werden. Ob es nun die Untreue der eigenen Braut ist, oder ähnlicher Kummer: Unausweichlich bekommt er zu leiden, was er an anderen Seelen angerichtet hat. Damit er nicht trotzdem in der alten Weise weitermacht, werden ihm zudem die „äußeren Umstände“ so verändert, dass er höhere Hürden überwinden müsste, wenn er weiter sündigen wollte. Auch dabei spielen Vorgänge in seiner eigenen Aura, dem „Strahlenfeld“ seiner Seele, eine entscheidende Rolle.

    Auch an Ermahnungen durch reifere Mitmenschen wird es nun wohl nicht fehlen. Hilft das alles nicht, dann muss er den Kreislauf von Schuld und Sühne aufs neue durchlaufen, und wird dabei immer mehr unter Druck geraten. Die Seele wechselt aus den Läuterungssphären langsam in die Hölle über. Ungebremste sexuelle Triebhaftigkeit bringt unseren Mann in hundert verschiedene Abhängigkeitsverhältnisse; Zug um Zug verliert er seine Freiheit. Seine innere Hölle findet in der Außenwelt ihre Entsprechung. Er wird zum Hampelmann jener Geister, die er selbst gerufen hat, - innen wie außen, im körperlichen Leben. Die Seele leidet nun Höllenqualen, die sie wieder mit Alkohol oder mit anderen, das Bewusstsein dämpfenden, berauschenden oder blockierenden Mitteln in erträglichen Grenzen halten will. Eine Zeit lang geht das, dann verzweifelt der Sünder langsam an sich selbst.

    Reicht dieser Anreiz? Macht er sich nun an die Arbeit und kämpft den Kampf der freiwilligen und bewussten Läuterung seiner Seele? Wir nehmen es einmal an.

    Wenn die Gefühle auf dem Tiefpunkt angelangt sind, sucht und schreit die Seele nach Hilfe. Sie klammert sich an jeden Strohhalm der Hoffnung. Sollte unser Mann einmal einem anderen aus schwieriger Lage herausgeholfen haben, dann naht jetzt die Stunde, in der er die Früchte dieser guten Tat ernten kann: Auch ihm wird herausgeholfen aus seiner Hölle. Seine Aura hält einen hilfsbereiten Menschen wie magnetisch fest, und jener fühlt plötzlich: „hier muss ich helfen“.

    Nebenbei: Wie kommt man zu dem sicheren Gefühl „hier muss ich helfen“? Die Antwort: Durch Gebet. Es macht die eigene Aura sensibel für den inneren Hilfeschrei eines Leidenden. (Nicht das Gebet um einen Lottogewinn natürlich, sondern das Gebet um Vermehrung der eigenen Hilfsbereitschaft. So genau und so wörtlich nimmt Gott unsere Bitten!).

    Der Helfer wäre also gefunden und mit dem gequälten Auswurf irgendeiner Sex-Hölle in Verbindung gebracht. Was nun?

    Unser Sex-Opfer fühlt: „Dieser Mensch kann mir helfen“ – und klammert sich an ihn. Auch bei diesem Gefühl spielt natürlich der Aura-Kontakt wieder eine Rolle. Und dann tauscht er die Abhängigkeitsverhältnisse seiner Sex-Hölle (der inneren wie der äußeren) gegen ein anderes Abhängigkeitsverhältnis ein, - ein besseres allerdings: Gegen die Abhängigkeit von diesem helfenden Mitmenschen. Nehmen wir nun den wirklich idealen Fall an, dass der Helfer über eine voll-reife Seele verfügt und keine Fehler macht. Dann geht die Geschichte folgendermaßen weiter:

    Der Helfer nützt die Macht, die ihm der Hilfesuchende über seine leidende Seele einräumt, nie für einen persönlichen Gewinn (auch nicht für Prestigegewinn und für fromme Selbstbestätigung), sondern er bleibt zutiefst demütig und dankt Gott von ganzem Herzen für die Erfüllung seiner Bitte um mehr Hilfsbereitschaft, und bittet um die richtige Anleitung bei der nun notwendigen Arbeit. Diese Bitte hat dann wieder Wirkungen in der Aura des Helfers: Sie macht die Aura aufnahmefähig für alles, was bei dieser Hilfeleistung wichtig ist und was der Helfende beachten muss. Er braucht sich dann nur in jedem Augenblick auf sein Gefühl zu verlassen. Die tiefen Schichten des Unterbewussten, - der Seele -, unseres Sex-Opfers sind dann über den Aura-Kontakt in Verbindung mit dem Bewusstsein des Helfers, und dieser fühlt: „Ich muss jetzt dies tun oder jenes sagen“. Es wird immer das genau Richtige und Bestmögliche sein! Ja, so einfach ist das. Und immer sind unsere Gefühle – und unsere Gebete – im Spiel!

    Nehmen wir an, der Helfer treffe sich nun laufend mit jenem Mann, der seine Hilfe braucht, zum Gespräch und zum gemeinsamen Gebet. Das Gespräch hilft dem Gestrauchelten, zu verstehen, was nun innerlich und äußerlich mit ihm geschieht. Es macht ihm die Vorgänge bewusst und vermeidet ein Scheitern an den heftigen und ernsten Konflikten, die während der Entwöhnungszeit auftreten. Ganz leichten Kaufes lässt die Hölle keinen los, den sie einmal beherbergt hatte. Alle Schuld muss bis auf den letzten Heller bezahlt, jede Herabwürdigung und Verletzung einer anderen Seele muss gesühnt und jeder Lustgewinn muss durch reuevolle Buße und Entsagung ausgeglichen werden – früher oder später – aber ohne Ausnahme. So streng sind die Ordnungen und Gesetze Gottes, - und so gerecht!

    Das gemeinsame Gebet hilft dem Gestrauchelten bei der Überwindung innerer, fixierter Verhaltensmuster – wenn man den Vorgang in der Sprache des Psychotherapeuten beschreiben wollte. Er lässt sich aber auch in einer anderen Sprache beschreiben, in der religiösen nämlich. Dann klingt es so: Das Gebet löst die Bindungen zwischen der Seele des Opfers und etlichen Dämonen. Die Schemenhaften unter ihnen lösen sich auf, die Wesenhaften ergreifen die Flucht oder versuchen, ihren Zorn am Helfer abzureagieren. Da wir hier vor einem Helfer mit voll-reifer Seele ausgegangen sind, kann diesem aber garnichts geschehen. Wären in seiner Seele dagegen noch Aufzeichnungen über alte, unbeglichene Rechnungen gegenüber solchen Wesen, dann müsste der Helfer nun sein Sühne-Opfer bringen. Ist er davon frei, dann bleibt er für die Dämonen unantastbar. Er kann aber ein freiwilliges Opfer bringen und vertieft damit seine innere Beziehung und Liebe zu Gott, der – verkörpert – im unschuldigen Leiden Jesu für uns alle ein freiwilliges Opfer einmaliger Art gebracht hat. „Nanu!“ – wird nun mancher Leser denken, „sind wir denn noch im Mittelalter, wo man an den Wert von Opferungen, an Teufel, Dämonen und böse Geister geglaubt hat“?

    Es kann hier nur eine Antwort geben: Mit schlafender Seele oder mit verschlossenen inneren Augen kann man Geistwesen niemals sehen. Wer aber hellsichtig ist, sieht sie in einem solchen Fall. Er weiß: Was zum Beispiel Hieronymus Bosch (1450 bis 1516) gemalt hat, existiert auch heute noch. Nur ist man eben seit den Jahren der sogenannten „Aufklärung“ diesen Erfahrungen gegenüber sehr verschlossen und belegt das ganze Thema mit einem Tabu. Da die wahren Vorgänge sich aber um unsere menschlichen Tabus und Irrtümer wenig kümmern, musste man den Symptomen wenigstens neue Namen geben. Sie heißen nun „fixierte Verhaltensmuster“, „Depressionen“, „schizoide Störungen“, „Schizophrenie“ oder ganz einfach „Komplexe“. Und der Durchschnitts-Zeitgenosse ist stolz, dumm und (innerlich) blind genug, um sich mit diesen wohlklingenden, aber inhaltsleeren Namen zufriedenzugeben. Die Bilder und die Vorgänge in der Welt der Seele aber sind geblieben. Zurück zum Thema:

    Mit einem derartigen Dämon, der nun von der Seite des Sex-Opfers weicht, fühlt sich unser Mann deutlich besser. Die inneren Zwänge weichen. Er muss nun nicht mehr dahin und dorthin, einem unwiderstehlichen inneren Zwang folgend. Er ist wieder im Besitz seiner Freiheit, seine Seele hat die Hölle verlassen und bewohnt wieder die Läuterungssphären. Wenn er nun seinem Helfer nicht gleich wieder den Rücken zukehrt und eigene Wege geht, sondern aus der Geschichte gelernt hat, wird unser Mann sich etwa folgendermaßen auch noch durch die Wirrnisse und Gefahren jener Bewusstseinsbereiche hindurchhelfen lassen, die man früher das „Fegefeuer“ nannte:


    1) Er achtet bewusst auf seine Gefühle. Er analysiert sie und frägt sich: - Zeugen diese Gefühle von einer Aufwärts- oder Abwärtsbewegung meiner Seele? Wie komme ich zu dieser Bewegung? – Zeugen sie von zunehmender Reife und Kraft? Wenn nein: Wo liegt der Fehler? Was muss ich ändern? Wenn ja: Was hat geholfen? Was sollte ich wiederholen?


    2) Alles, was er nicht selbst erfahren möchte, mutet er auch keinem Mitmenschen mehr zu, egal, wie die Voraussetzungen sein mögen. Schon ein Gedanke daran ist ihm zuwider. Er verjagt jeden unliebsamen Gedanken mit einem Stoßgebet: „Mein Gott und mein Vater, hilf mir über diesen Gedanken weg und schick mir einen Engel, der mir die Dämonen vom Hals hält“.


    3) Er verliert weder Gedanken noch Worte an irgendwelche Kritik. Er erkennt, dass alle Hinweise auf „die Anderen“ und auf die „schlechten Bedingungen“ nur Ausreden sind, der Anfang vom Selbstbetrug. Er hat begriffen, dass alles, was ihm begegnet, von Gott kommt, als ein Reiz, der ihn auffordert, Liebe zu üben und seinen Mitmenschen in irgend einer Weise zu dienen.


    4) Er weicht den Konflikten und Provokationen des Lebens nicht mehr aus. Er stellt sich. Er liebt auch jene Mitmenschen, die ihn anfeinden, und tut ihnen Gutes. Die Kraft, die ihm hilft, mit allen Nöten und Schwierigkeiten fertigzuwerden, fließt ihm im Gebet zu und in der tiefen Meditation, - aus der Gegenwart Gottes.


    5) Er betrachtet alles, was ihm in diesem Leben gegeben ist, als eine Leihgabe Gottes. Aus Seiner Hand nimmt er es täglich dankbar und froh entgegen, - Gesundheit, Nahrung, Kleidung, Wohnung, Angehörige und Freunde, kurz alle Güter des äußeren wie des inneren Bedarfs – und er legt sie ebenso dankbar und freudig wieder in Gottes Hand zurück. Was ihm genommen wird, das beweint oder beklagt er nicht. Er weiß, dass es in Gottes Hand besser verwahrt ist als in den eigenen Händen, und dass Gott mit der Verteilung Seiner Leihgaben immer im Recht ist und keinen menschlichen Ratgeber braucht.


    6) Er bringt Opfer, - und schweigt darüber. Hauptsache ist, dass die Mitmenschen, die ihm in den Weg geführt sind, Hilfe finden und in ihrer inneren Entwicklung gefördert werden. Die eigenen Bedürfnisse, Neigungen oder Interessen werden immer unwichtiger, treten schließlich ganz zurück. Die Worte Jesu Christi „Trachtet in erster Linie nach dem Reich Gottes (in eurer Seele!), dann wird euch alles übrige, was ihr zum Leben braucht, wie von selbst zufallen“ sind ihm kein leerer Wahn mehr, sondern eigenes Erlebnis und Basis seines Tuns oder Lassens.


    7) Er erkennt, dass Gott DIE LIEBE ist, und zudem allmächtig und allwissend; dass ER nichts tun und nichts zulassen kann, was irgendeiner Menschenseele schadet! Wo es einmal anders aussieht, müssen menschliche Irrtümer im Spiel sein; da muss das Bewusstsein erweitert und vertieft, muss eine fixe Idee oder eine falsche Vorstellung überwunden werden. Von dieser Erkenntnis und Zuversicht lässt er sich tragen, - und in ihr findet er inneren Frieden. Er will seine Liebe zu diesem Gott, der in Jesus von Nazareth Mensch geworden ist, in Worten und in Taten ausdrücken- und sonst nichts mehr.

    Wo wird wohl die Seele eines Menschen sind, wenn er sich Schritt für Schritt und Punkt für Punkt an diesen Sätzen emporgearbeitet hat und sie allesamt im Alltag verwirklichen kann?


    Wahrlich, er hat nicht nur die Reinigungssphären, das „Fegefeuer“, hinter sich gelassen, sondern auch das Paradies, die unterste Stufe der Seligkeit. Seine Seele steht an der Tür zum Himmel, - und seine Gefühle sind mit irdischen Worten und vergleichen nicht mehr zu beschreiben. Das äußere, körperliche Leben mit allen seinen Reizen, mit seinen Verlockungen wie mit seinen Gefahren, Nöten oder Katastrophen kann ihm kaum mehr eine Gefühlsbewegung entlocken. Seine Gefühle bleiben immer gleichmäßig: Frei, licht und warm. Er fühlt Liebe, - zu allem, was ihn umgibt.

    Er wird aber auch zum besten Spiegel, den man finden kann; jeder projiziert sich in ihn hinein. Mit der Sicherheit eines Naturgesetzes wird er verkannt, verleumdet, geschmäht und verfolgt werden, denn die Finsternis kann das Licht weder erkennen noch begreifen. Man reibt und stößt sich an ihm. Er lächelt nur, denn die Liebe in seinem Inneren wird dadurch in nichts geschmälert, sondern eher noch mehr entzündet. Wer die Himmelstür erreicht hat, kehrt nicht mehr um. Sein inneres Leuchten, Lieben und Leben ist unvergänglich geworden.

    Sagte nicht Jesus von Nazareth von denen, die ihm nachfolgen werden im Gleichnis: „Meine Schafe hören meine Stimme, ich kenne sie und sie folgen mir. Ich gebe ihnen das ewige Leben; sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reissen“. (Johannes-Evangelium, Kapitel 10, 27).

    Wer in der Entwicklung seiner Seele die Himmelstür erreicht hat, der wird sich umwenden und zu seinen Mitmenschen sagen: „So wahr ich lebe: Die Worte Jesu sind wahr“!

    Ob man ihm wohl Glauben schenken wird?

    (habe die RECHTE zur VERBREITUNG dieses TEXTES!)

  • Sexual-KraftDatum14.04.2013 19:33
    Thema von yyy888yyy im Forum GEDANKEN zu Karezza, P...

    Sexual-Kraft - GOLD DER ALCHIMIE

    hier ein Zitat von outoftimekid aus einem anderen Forum:

    "Friede sei mit Euch!

    Dies ist lediglich eine Sichtweise meiner eigenen Erfahrung, nicht aber ein Gesetz fuer die Allgemeinheit. Ich selbst bin auch nur ein Schueler und Ewig-Lernender, hoffe aber, durch meine Betrachtungen Denkanstoesse geben zu koennen, die helfen, bestimmte Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Fuer Kritik und Vorschlaege zur Erweiterung meiner Sicht bin ich stets aufnahmefaehig.

    Wir alle sind aus einem einzigen Samen hervorgegangen. In ihm befindet sich der gesamte Information und der Baustoff zur Bildung und Reife unseres Wesens. Darum ist jeder Same das wahre Geschoepf Gottes.

    Mit dieser Erkenntnis pflegt jeder Schueler der Magie seine Sexual-Kraft; sie bildet die Grundlage zur Verwirklichung von Gesundheit und Frieden. Einige Christen bezeichnen z.B. den Geistfunken des Samens als „Sohn des Menschen“.

    Im Samen selbst befindet sich die Kraft zur Heilung jeglicher Krankheit, ganz egal wie gross ihr Aussmass ist. Ist es nicht verwunderlich, dass sich in dem Wort „heilsam“ die beiden Deutungen von „Heil“ und „Samen“ befinden?

    Der Same offenbart sich in seiner ersten Beschaffenheit im Fruchtwasser des lymbischen Systems, wo er durch die Hormone der Zirbeldruese und Hypophyse genaehrt und auf die Stofflichkeit vorbereitet wird.

    Manche Chinesen sind auch der Ansicht, dass sich die Samen-Essenz in den Neben-Nieren bildet, doch meiner Erfahrung nach sind die Neben-Nieren mit ihren Hormonen nur eine Art Haupt-Regulator der Sexual-Kraft, nicht aber ihr Erzeuger (siehe: Hypophyse)..."

    ----
    hier weiterlesen:
    http://forum.hermetik.heilen.cc/franz-ba...r-alchimie.html

  • KAREZZA kann KEUSCH sein!Datum14.04.2013 08:24
    Thema von yyy888yyy im Forum Forumsbeiträge: Spirit...

    Wir wissen aber, dass der Mensch einer zweifachen Liebe fähig ist,nämlich der göttlichen, welche aller Selbstliebe entgegen, und der Selbstliebe, welche aller göttlichen Liebe entgegen ist.

    Nun fragt es sich: So jemand den Akt der Zeugung begeht, welche Liebe war da der Beweggrund, die Eigenliebe , unter deren Botmäßigkeit auch jene Genusssuchtsteht, oder die göttliche Liebe, welche nur mitteilen will, was sie hat, ihrer selbst gänzlich vergessend?

    Sehet, wir sind jetzt schon ziemlich dem eigentlichen Hauptkerne auf der Spur.

    Damit uns aber die Sache völlig klar wird, müssen wir uns auch mit dem Begriff „Unkeuschheit“ näher vertraut machen.

    Was ist Keuschheit, was ist Unkeuschheit?

    Keuschheit ist derjenige Gemütszustand des Menschen, in welchem er aller
    Selbstsucht ledig ist, oder in dem er rein ist von allen Makeln der Eigenliebe.

    Unkeuschheit ist derjenige Gemütszustand, in welchem der Mensch nur sich selbst berücksichtigt, für sich selbst handelt und
    seinen Nebenmenschen, besonders in Berücksichtigung des Weibes, gänzlich vergisst.

    Die Selbstsucht aber ist nirgends schmählicher, als wie gerade bei dem Akte, wo es sich um die Fortzeugung eines Menschenhandelt.

    Warum denn?

    Die Ursache liegt am Tage.

    Wie der Grund, wie der Same, so auch die Frucht Ist göttliche Liebe, also die Keuschheit der Same, wird auch die eine göttliche Frucht zum Vorschein kommen; ist aber die Eigenliebe, Selbst- und Genusssucht, also der unkeusche Zustand des Gemüts der Same, welch eine Frucht wird da hervorgehen?“

    Dieses Keuschheitsgebot (das 6. Gebot) gilt für alle Menschen.

    http://www.jakob-lorber.org/

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