Weitere Informationen zu "Schmerz als Einladung und Weckruf"
  • Autor: yyy888yyy
  • Veröffentlichung: 24.04.2013 07:27
24
April
2013

Schmerz als Einladung und Weckruf

Der Partner ist nur ein Spiegel, der uns unsere nächste Lernaufgabe spiegelt. Immer. Es ist daher sicher die günstigste Taktik, den anderen auch so zu betrachten und in allen Situation zuerst aufrichtig bei sich selbst zu schauen. Denn was immer wir außen ablehnen, ist auch ein Teil von uns, einer, den wir vielleicht nicht sehen wollen, den wir noch integrieren müssen, mit dem wir nicht in Frieden sind. Das zornige, verletzte Kind in uns, dass wir im anderen so sehr ablehnen, braucht Raum und Liebe um zu heilen - so abgedroschen das auch klingen mag. All diese Aspekte müssen aus dem Schatten treten und einmal wirklich da sein dürfen - dann werden sie sich auch gerne in etwas Größeres verwandeln.

Die heilende Beziehung: hinter den Spiegeln und Projektionen

Projektionsfläche der Sehnsüchte


Schmerz als Einladung und Weckruf

Über kurz oder lang, nach einigen Beziehungen und nicht selten auf schmerzhafte Weise erfährt wohl jeder, dass es einfach nicht funktioniert. Gerade wenn in mehreren Beziehungen die gleichen Probleme immer wieder auftauchen, dämmert einem langsam, dass es vielleicht etwas mit einem selbst zu tun hat. (Außer man glaubt, alle Männer/Frauen wären irgendwie komisch). Man beginnt die Muster zu erkennen, in denen man sich selbst gefangen hält, erkennt wie aussichtslos, lächerlich und zerstörerisch sie eigentlich sind.

Dies ist der Beginn einer Reise, während welcher nach und nach alle Projektionen ins Selbst zurückgeholt werden, die Verantwortung wieder übernommen wird und wirkliche Heilung endlich geschehen kann. Aus dem Schmerz wird nicht mehr in den Angriff gestürmt oder das leidende Opfer gemimt. Schmerz wird auf einmal zu einem untrüglichen Signal: "Hier bin ich wieder auf etwas gestoßen. Und auch wenn ich es gerne glauben würde: Es ist nicht dort draußen." Immer mehr erkennen wir: Wann immer es wehtut, sind wir auf eine Projektion, eine Lüge oder eine unverarbeitete Wunde gestoßen. Wann immer es wehtut, lädt uns der Schmerz ein, weiterzugehen, zu wachsen, eine neue, tiefere Ebene der Beziehung zuzulassen.

Beziehungen sind aus spiritueller Sicht nichts als Heilräume, sie bringen Herausforderungen in unser Leben, spiegeln uns unsere Wunden, geben Gelegenheit zu wachsen und legen offen, wo wir uns selbst belügen. Unsere Traumgebilde vom immer währenden Liebes-Glück sind nicht nur offensichtlich realitätsfern, sie verdecken auch die Sicht auf das, was Beziehungen wirklich sind: spirituelle Praxis. Die Beziehung ist ein Lehrer, ein Guru, durch sie wirkt die Evolution unserer Seele. Aber damit sie so wirken darf, müssen wir sie sehr viel bewusster leben, unsere Wahrnehmung hinterfragen und vor allem: wirklich zur Heilung bereit sein.

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