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Zum Sexualleben des Menschen.

in Forumsbeiträge: Spirituelle Sexualität und Liebe in Literatur und Medien 12.04.2013 16:32
von yyy888yyy • 47 Beiträge

Zum Sexualleben des Menschen.

So wie der Mensch als Einheit von Mann und Frau das vollkommene
Abbild oder Ebenbild Gottes ist,so sind die Geschlechtsorgane des Menschen
das Abbild der Trennung,die zwischen jedem unerlösten Menschen und
Gott besteht.Die geistigen Kräfte,die uns von Gott trennen,sind in
diesen Organen manifest geworden und gebunden.Das,was Mann und Frau
verschieden sein läßt,das trennt zugleich beide von der Einheit,
von der vollkommenen Liebe,von Gott.
Nicht umsonst haben Adam und Eva nach dem Sündenfall ihre Nacktheit
durch Lendenschurtze zu verbergen versucht.Wenn wir uns schämen,dann
schämen wir uns wegen dieser unserer Trennung von der Liebe,von Gott.
Und wir verbergen nicht unsere Ohrläppchen oder Knie,sondern den
Genitalbereich. Warum wohl?

Jedes Schulkind weiß,daß ein Radiergummi nicht zum Schreiben taugt
und eine Schere nicht zum Verbinden von zwei Blättern Papier.
Warum aber wollen wir Menschen die Vereinigung von Mann und Frau
erreichen,indem wir die Organe oder Werkzeuge der Trennung
gebrauchen? Was wir damit erreichen,ist doch nur das gemeinsame
Erleben der Verlassenheit und des Getrennt-seins.Trennende Kräfte
schaffen keine Vereinigung,und der Gebrauch jener Organe, in denen
Trennung zum Ausdruck kommt,auch nicht.Nach kurzer Illusion erleben
wir Ent-täuschung und noch größere Verlassenheit als zuvor,und das
Bedürfnis nach "mehr davon" taucht auf.Es ist wie bei jeder anderen
Sucht auch.Sie wächst und wächst,denn echte Befriedigung gibt es auf
diesem Weg nicht,nur vorübergehende Erlahmung und Erschlaffung .
Bei Alkoholikern haben wir das alle deutlich vor Augen.Warum ver-
drängen wir diese Erkenntnis beim Geschlechtsverkehr? Auch da gibt
es Abhängigkeit mit Suchtcharakter,mit innere Unfreiheit und
Getrieben-sein. Oder etwa nicht?
Jeder, der wirklich ein "Geistlicher" unter uns Menschen ist,kennt
diese Zusammenhänge.................. ..........

Übrigens finden wir in diesem inneren Zusammenhang auch die Gründe
dafür,daß Jesus von einer Jungfrau geboren wurde: Was die Verbindung
zwischen Gott und dem unerlösten Menschen wieder herstellen soll,
nämlich das Leben und Sterben des Menschen Jesus von Nazareth,
das kann nicht selbst aus dem Gebrauch eines Bildes und Werkzeuges
der Trennung hervorgehen (den Geschlechtsorganen)oder dort seinen
Anfang nehmen.Denn keine Wirkung kann ihre eigene Ursache aufheben
(wo dies so zu sein scheint,ist die Ursache nicht Ursache,sondern
nur Auslöser oder Anlaß). Wer also die jungfräuliche Geburt Jesu
bezweifelt,der gibt Zeugnis von seiner eigenen geistigen Blindheit.
Auch dann,wenn er Professor für Theologie ist oder angibt, der
Cherub der Weisheit zu sein.

Doch zurück zu den Geschlechtsorganen: Die vor Gott gültige Ehe
zeichnet sich also dadurch aus,daß das,was Mann und Frau voneinander
"unter-scheidet",nic ht aktiviert wird,damit Einheit sein kann.
Diese Ehe bleibt ohne Geschlechtsverkehr.Die wirkliche Einheit wird
erlebt,indem Mann und Frau auf die Illusion der Vereinigung
(im Geschlechtsakt) verzichten.
Einheit ist schon v o r der vom Menschen versuchbaren Vereinigung
da als Realität,als Geschenk Gottes.
Sie wird aber erst erlebt n a c h Überwindung der Versuchung.

Wir finden diesen Zusammenhang in der biblischen Geschichte
vom Sündenfall dargestellt.Adam und Eva lebten im Paradies.
Das heißt,sie waren knapp vor der Schwelle zum Erleben der
vollkommenen Einheit.Sie konnten Gott erfahren und erleben.
Sie konnten mit ihm sprechen.Die selbstlose und reine Liebe
war ihnen nicht fremd.Sie führten eine vor Gott gültige Ehe.
Nur eines fehlte: Ein Akt des Gehorsams. Sie sollten sich nicht
mit sich selbst beschäftigen und sich nicht selbst genug sein.
Sie sollten sich nicht selbst Seligkeiten schenken,gegenseitig.
Ihr Leben sollte unendlich,also ein offenes System sein,kein
geschlossenes.Sie konnten wohl sich selbst "erkennen",aber sie
konnten den,der zwischen ihnen,mit ihnen und über ihnen sein wollte,
nicht in all seiner Fülle erkennen:Gott den Schöpfergeist der Liebe.
Den Geist der unendlichen selbstlosen Liebe.
Auf seine Offenbarung sollten sie warten.Darin,daß sie warten und
sich selbst das Höchste nicht nehmen,hätte er sich für sie
offenbaren können.Die Versuchung,"Liebe zu machen",mußte
überwunden werden.Liebe kann man nicht machen,denn Gott ist die Liebe
Man kann aber die Liebe in sich einziehen lassen,indem man sich
selbst hingibt und auf ihren Genuß verzichtet.
Dies hat Jesus vollbracht.
Und das führt zum Erleben der Einheit!

Adam und Eva aber aktivierten und gebrauchten die Werkzeuge der
Trennung,der Unterscheidung.Sie nahmen die Früchte
"vom Baum der Erkenntnis".
Wer die Sprache der Bibel nicht nur kennt,sondern versteht,der weiß:
Die Bibel nennt den Geschlechtsakt nicht Sex und nicht Beischlaf,
sondern "erkennen".
Die Gründe dafür werden wir gleich noch erörtern.
"Adam erkannte sein Weib",lesen wir in 1. Mose (Genisis),Vers 1
"und sie ward schwanger...".
Der Sündenfall war also nicht weniger und nicht mehr als der erste
Geschlechtsakt in einer vor Gott gültigen Ehe.
Die Vertreibung aus dem Paradies,das heißt die Trennung von Gott
und vom Erleben des Einsseins war die Folge.
Wer die Vereinigung selbst schaffen möchte und nicht warten kann,
bis er Gottes Gabe des Einssein als beseligendes Geschenk empfän
der verspielt sein Glück.
Gott läßt sich nichts nehmen,aber er schenkt alles.
Er wiederstrebt dem Hochmütigen,aber der Demütige erlebt seine Gnade.

Warum benützt die Bibel den Begriff "erkennen"für den Geschlechtsakt?
Antwort:Adam und Eva wohnten nicht in unserer materiellen Welt,
sondern in einer,die schon dem geistigen Sein nahe ist.
Im geistigen Sein aber sind die Kräfte der Trennung geau jene, die
wir "Erkenntnis nennen. Die Liebe verbindet.Das trennende Wesen
der Erkenntnis ist genau dasselbe wie der von geistigen Wesen in
einer geistigen Welt vollzogene Geschlechtsakt.Beide streben
nach Vermehrung.
Mose kannte diese Zusammenhänge, als er die Genisis niederschrieb.

Aus dem allem könnte man folgern: Alle unsere "normalen",
heutigen Ehen sind vor Gott ungültig, weil in ihnen nicht ent-
haltsamkeit gelebt sondern Geschlechtsverkehr ausgeübt wird.
Wir wollen ehrlich sein: Sie sind..........................


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